Stuckarbeiten im Innenraum und an der Fassade

Von einfachen Verfahren bis zu hochwertigem Stuck im Innenraum – Joachim Riese berät Sie gern und stellt Ihnen die möglichen Optionen vor.

Nicht immer ist eine Stucksanierung erforderlich; auf der anderen Seite reicht manchmal eine gewünschte Stuckreparatur nicht mehr aus, um den Stuck wiederherzustellen. Bei einer sorgfältigen Beratung schaut sich Joachim Riese bei Ihnen vor Ort die Schäden an und unterbreitet Ihnen passende Vorschläge. Er weist Ihnen fair und offen die Richtung, wenn Ihre Vorstellungen nicht realistisch sind.

Bei Stuckarbeiten im Innenraum kommt es darauf an, welche Ausgangsbedingungen wir vorfinden. Ein Beispiel: Auf einer Lehmwickeldecke ist Stuck aus Gips angebracht. Die Unterkonstruktion ist bereits sehr marode. Hier dann noch mehr Stuck anzubringen macht keinen Sinn. In diesem Fall kann sogar eine Stuckreparatur schon zu viel sein, weil die Decke nicht mehr tragfähig genug ist.

Eine tragfähige Unterkonstruktion ist die Basis. Müssen wir die Unterkonstruktion erneuern, dann nehmen wir zunächst den vorhandenen Stuck ab und sichern damit den Bestand. Das Abnehmen des Stucks ist ein wichtiger Arbeitsprozess, denn hierbei können wir bei einer Bestandsanalyse bis ins Detail feststellen, was erneuert werden muss.

Die einzelnen Teile werden beim Abnehmen beschriftet und so abgelegt – vor Ort oder in meinem Lager, dass sie sich später wieder am ursprünglichen Ort anbringen lassen.

Nicht jeder Stuck passt in jeden Raum. In einem größeren Raum kommt ornamentreicher Stuck besser zu Geltung als in kleinen Räumen. Bei großen Flächen strukturieren Kassettendecken den Raum, kleinere Flächen dagegen gilt es eher schlicht zu gestalten und nicht zu überladen.

Zierleisten, Hohlkehlen, Deckenzierleisten – für Stuck im Innenraum gibt es zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Welche sich für Ihre Räume eignen und in welcher Kombination Gestaltungselemente den Raum besonders effektvoll veredeln, erklärt Ihnen Joachim Riese am besten bei einer ausführlichen Beratung bei Ihnen vor Ort.

Vorgaben durch den Baustil beachten wir konsequent – ganz gleich, ob es sich um Barock, Rokoko oder die Gründerzeit handelt.

Stuck kann einen Raum vergrößern oder kleiner wirken lassen, ihn repräsentativer erscheinen lassen und damit den gesamten Wohnraum aufwerten. Deshalb klären wir schon im ersten Gespräch mit unseren Kunden, was Sie sich von einer Stuckerneuerung versprechen.

Beim Ortstermin bringt Joachim Riese seine ganze Erfahrung zum Tragen. Er entwickelt auf Anhieb eine Vorstellung davon, wie Stuck den Raum gestalten könnte. Gern verdeutlicht er Ihnen seine Vorstellungen an Mustern. Nach einem ersten Gespräch können Sie auch gern in unserer Werkstatt Stuckformen begutachten und sich für Ihren Favoriten entscheiden.

Auch welche Qualität und welches Material bei Stuckarbeiten zum Einsatz kommen, klären wir vorab.

Im Stuckarbeiten an der Fassade unterscheiden sich nur in einem Punkt wesentlich von Stuckarbeiten in Innenräumen: Bei Stuck an der Fassade kommt es wesentlich auch die Witterungsbeständigkeit des Materials und der Stuckarbeiten an.

„Stuckarbeiten sind doch seit Jahrhunderten immer gleich geblieben“ – das stimmt nicht. Schon die Weiterentwicklung des Materials zeigt, dass sich auch Stuckateure kontinuierlich auf Innovationen einstellen müssen. Heute gibt es Stuckmörtel, der sich viel schneller und effektiver verarbeiten lässt als herkömmlicher Mörtel.

Kommt es bei der Restaurierung von historischem Stuck darauf an, auch historische Materialien zu verwenden und mit traditionellen Techniken zu arbeiten, können wir auch dies berücksichtigen – ganz nach Kundenwunsch.

Gips ist bei Stuckarbeiten im Innenraum nach wie vor ein gängiges Material. Bei Stuckarbeiten an der Fassade dagegen kommt Zementmörtel oder Kalkmörtel zum Einsatz. Der Vorzug von Zement- und Kalkmörtel. Diese Materialien halten Witterungseinflüssen besser stand.

Bei Stuckarbeiten an der Fassade sind es vor allem Vorgaben des Denkmalschutzes, die zu beachten sind. Hier kommt es darauf an, einen tragfähigen Kompromiss zu finden zwischen den Anforderungen des Denkmalschutzes und dem Interesse des Auftraggebers an einer wirtschaftlichen Lösung.

Bei der Stuckrestaurierung an Fassaden von Altbauten ist fast immer das Denkmalamt beteiligt. Hier können wir uns schon im Vorfeld geplanter Stuckarbeiten mit der zuständigen Denkmalbehörde in Verbindung setzen und klären, ob sich die Pläne des Kunden realisieren lassen. Aus unserer Sicht hat es sich immer bewährt fachlich ins Gespräch zu kommen um gute Lösungen zu entwickeln und zu realisieren – in Abstimmung mit dem Auftraggeber ebenso wie im Austausch mit dem Denkmalamt. Mit seiner Erfahrung kann Joachim Riese immer wieder genehmigungsfähige Lösungen vorschlagen, wenn die Vorstellungen zwischen Denkmalbehörden und Bauherren zu weit auseinanderliegen.

Ornamentreicher Stuck mit vielen Verzierungen erfordert bei Stuckarbeiten besonders viel Zeit. Bäumchen, Ranken, Musikinstrumente – bei Stuckornamenten gibt es eine schier unerschöpfliche Vielfalt. Hier ist mit vorgefertigten Elementen gar nichts zu erreichen. Um einen sehr stark verzierten beschädigten Stuck wieder in den Ursprungszustand zu versetzen, orientieren wir uns zunächst an den noch vorhandenen Stuckresten. Ist auch davon nicht mehr genug vorhanden, modellieren wir eine Alternative – in enger Absprache mit dem Kunden, dessen Wünsche und Vorschläge wir gern aufnehmen und realisieren. Formarbeiten im Rahmen einer aufwendigen Stuckrestaurierung kann ein guter Ausgangspunkt sein, Ihrem Stuck eine ganz neue, frische Note zu verleihen oder die historische Substanz neu zu interpretieren.

Wenn Formarbeiten gefragt sind und Sie sich gar nicht vorstellen können, wie so etwas aussehen könnte, dann zeigen wir Ihnen gern Katalogbilder – oder noch besser: einige Bilder von Projekten, die wir bereits realisiert haben.

Ist für eine Form ein Vorbild vorhanden, dann fertigen wir ein einen Abdruck – bei wenigen Vorlagen genügt ein Tonabdruck; sind mehrere Abdrücke erforderlich, ist Silikon das geeignete Material. Danach bauen wir die erforderlichen gegenformen aus Gips, damit die Gummiform aus Silikon stabil bleibt und wir das gewünschte Formteil möglichst exakt nachbilden können.

Bei Formarbeiten im Außenbereich ist der Verschleiß der Formen größer als im Innenraum. Dies berücksichtigen wir, indem wir eine größere Anzahl von Formen anfertigen. Auch deshalb sind Formarbeiten an der Fassade etwas kostspieliger als Formarbeiten im Innenbereich.

Warum sollten Sie sich für einen Stuckateur-Fachbetrieb entscheiden und nicht für einen Wettbewerber, der mit Fertigelementen arbeiten? Unsere Antwort: Wir als Stuckateur-Fachbetrieb legen Wert auf gestalterische Freiheit. Aus unserer Sicht ist guter Stuck eine Frage soliden Handwerks: Stuck soll Innenräumen oder Fassaden ein individuelles Erscheinungsbild verleihen – hier Fertigprofile einzusetzen, kann zwar günstiger sein. Damit verzichtet der Auftraggeber aber auf das Können eines Stuckateurs, ein Teil auszumodellieren. Deshalb stellen wir unsere Stuckprofile alle selbst her, denn wir möchten Ihnen die bestmögliche Lösung anbieten können und gestalterisch keine Kompromisse machen müssen. Wir können Ihnen beliebig viele Formen herstellen und bieten Ihnen nicht lediglich zwei, drei Profile von der Stange an.

Individuelle Lösungen bei der Neugestaltung von Stuck – von Ihrem Stuckateur Joachim Riese aus Weimar.